Schwingung> Rhythmus> Form
Die Übersetzte Energie der Musik…
Als Maler und gleichsam als Musiker verstehe ich mich als Forschender zwischen diesen beiden Ausdrucksformen. Ich bringe das Klingende auf die Leinwand, transformiere Klänge dialogisch in visuelle Gestalt.
Dabei lasse ich mich von der Vielfalt und der abstraktiven Kraft der Musik leiten und bringe wie ein Seismograph die Energien und Schwingungen in Farbübersetzung auf den Bildgrund.
Im freien Schaffensprozess wird oft die Innenschau und Meditation zum Eröffnungsschlüssel für unbekannte Formen-Erfindungen.
Figurative Rätsel und Geheimnisse bilden sich so auf einem intuitiven Weg.
Intuitiv finden auch Schwingungen, die aus der Stille kommen, ihren Weg in die Formen. Somit wirken sie öffnend und erweiternd für das folgende Anschlusswerk. Oft wirkt die “Zufälligkeit” Konturgebend.
Seit vielen Jahren arbeite ich mit Öl-, Acryl- und Aquarellfarben.
Doch auch diese Arbeit mit haptischem Malmaterialien stößt in manchen Fällen an ihre Grenzen.
Auf der Suche nach einem neuen Gestaltungsraum habe ich eine Möglichkeit gefunden, mein Repertoire zu erweitern und Prozesse in neuen, grafisch/ digitalen FarbForm-Architekturen abzubilden.
Im Digitalen ergeben sich neue Möglichkeiten der Farbgestaltung. Insbesondere auch die räumliche Wirkung ist mit haptischen Materialien nicht so zu erreichen.
Zudem konturiert sich damit eine einzigartige Kantenschärfe.
Und bildet einen Zwischenraum zwischen Zwei- und Dreidimensionalität.
Kombinationen und Überlagerungen werden in dieser Technik auf eine neue Weise möglich. Es ergeben sich Transluzente Lichtsituationen und detaillierte Kaleidoskope.
Diese Verbindungen sind für mich ein nächstes Level.